Seit September 2021 sind wir biozertifiziert! ⁠ ⁠

Was sich dadurch geändert hat? Gar nichts.

Wir haben Belly Love aus Überzeugung gegründet und da haben Pestizide nichts zu suchen. Das heißt von Tag 1 an haben wir nur biozertifizierte Zutaten benutzt. ⁠ ⁠

Warum also nicht direkt mit Bio-Siegel?

Die Biozertifizierung ist leider nicht kostenlos und auch mit mehr Aufwand für ein kleines Team verbunden, weswegen wir damit am Anfang ein wenig gewartet haben. ⁠

 

Biozertifizierung

Die Biozertifizierung unserer Schok*lade umfasste mehrere Schritte und Anforderungen, die sicherstellen, dass die Schok*lade aus biologisch angebauten Zutaten hergestellt wird und die Standards für biologische Landwirtschaft eingehalten werden. Und auch nach der Biozertifizierung ist der Aufwand nicht weniger. 

Hier sind die wesentliche Aspekte die mit der Biozertifizierung einhergehen:

  • Zutatenbeschaffung: Die Kakaobohnen und alle anderen Zutaten (wie Süßungsmittel, Fruchtpulver, Nüsse, etc.) müssen aus biologischem Anbau stammen. Dies bedeutet, dass sie ohne synthetische Pestizide, Herbizide oder chemische Düngemittel angebaut werden müssen.
  • Dokumentation und Nachverfolgbarkeit: Wir müssen umfangreiche Aufzeichnungen über alle Zutaten führen. Diese Dokumentation muss ständig geführt werden und ist entscheidend, um die Biozertifizierung zu erhalten und aufrechtzuerhalten.
  • Produktionsmethoden: Die Herstellungsprozesse müssen ebenfalls biologischen Standards entsprechen. Dazu gehören die Vermeidung von bestimmten chemischen Zusätzen und die Einhaltung spezifischer Hygienestandards.
  • Verpackung und Kennzeichnung: Die Schok*lade muss korrekt verpackt und gekennzeichnet werden, um die Biozertifizierung zu kommunizieren. Das bedeutet, dass das entsprechende Bio-Logo und Informationen zur Zertifizierung auf der Verpackung angegeben werden müssen. - Zudem müssen alle Verpackungen und Boxen in der Produktion mit der Kennzeichnung "BIO" versehen werden.
  • Einhaltung der Standards: Wir müssen kontinuierlich sicherstellen, dass die strengen biologischen Standards eingehalten werden.
  • Schulungen für Mitarbeiter: Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter, die an der Produktion beteiligt sind, über die Anforderungen der Biozertifizierung informiert und geschult werden, um die Einhaltung der Standards sicherzustellen.
  • Regelmäßige Inspektionen: Biozertifizierte Unternehmen unterliegen regelmäßigen Kontrollen durch die Zertifizierungsstelle, um sicherzustellen, dass alle Aspekte der Produktion den biologischen Standards entsprechen. Dies beinhaltet die Überprüfung der Dokumentation, der Produktionsstätten und der verwendeten Zutaten. Diese Inspektionen können jährliche oder sogar halbjährliche Audits umfassen, die Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen und eine gute Vorbereitung erfordern.
  • Einhaltung von Vorschriften: Abhängig von den Märkten, in die unsere Schok*lade verkauft wird, müssen wir auch die spezifischen lokalen, nationalen und internationalen Vorschriften für Bio-Produkte in diesen Märkten einhalten. Dies erfordert einen zusätzlichen Aufwand, v.a. wenn man ins Ausland exportiert.
  • Anpassung an Änderungen: Biologische Standards können sich ändern. Das bedeutet, dass wir uns regelmäßig über neue Vorschriften informieren und die Praktiken gegebenenfalls anpassen müssen, was ebenfalls einen zusätzlichen Aufwand bedeutet.
  • Kosten für Zertifizierung: Nicht nur die Zertifizierung an sich kostet Geld, sondern es fallen auch jährliche Gebühren für die Zertifizierung an.

Zertifizierung neuer Produkte

In der Regel müssen neue Produkte, der Biozertifizierungsstelle gemeldet werden. Dies sind einige Punkte die dabei berücksichtigt werden müssen: 

  • Änderungen im Sortiment: Wenn wir neue Produkte einführen wollen, die unter die Biozertifizierung fallen, müssen diese bei der Zertifizierungsstelle angemeldet werden. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um neue Zutaten oder Produktionsmethoden handelt.
  • Einhaltung der Standards: Die neuen Produkte müssen ebenfalls den bestehenden biologischen Standards entsprechen. Die Zertifizierungsstelle wird prüfen, ob die Zutaten und die Produktionsprozesse den Anforderungen der biologischen Landwirtschaft genügen.
  • Dokumentation: Auch hier müssen wir eine umfassende Dokumentation über die neuen Produkte bereitstellen, einschließlich Informationen über die Herkunft der Rohstoffe und die verwendeten Zutaten.
  • Inspektionen: Bei der nächsten Inspektion kann die Zertifizierungsstelle die neuen Produkte überprüfen, um sicherzustellen, dass sie den biologischen Standards entsprechen.
  • Markierung und Kennzeichnung: Auch die neuen Produkte müssen korrekt gekennzeichnet werden, um sicherzustellen, dass sie als biologisch zertifiziert erkannt werden. Dies beinhaltet die Verwendung des entsprechenden Bio-Logos und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zur Kennzeichnung.
  • Gebühren: Je nach Zertifizierungsstelle fallen für Anmeldung neuer Produkte zusätzliche Gebühren an.

Insgesamt ist die Biozertifizierung ein umfassender und aufwändiger Prozess, der jedoch für uns wichtig war, um auf dem ersten Blick erkennbar zu machen, dass wir auf die Herkunft und den Anbau unserer Rohstoffe wertlegen und nichts zu verstecken haben.

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