Die Zutaten sind das Wichtigste für unsere Pralinen. 

Doch woher kommt der Kakao in deiner Schokolade eigentlich?

Oft vergessen wir, wie viel Arbeit in den Produkten steckt, die wir täglich nutzen oder im Supermarkt finden. Uns ist deshalb nicht nur wichtig, welche Zutaten in deinen Pralinen sind und dass sie gut auf deinen Körper wirken, sondern auch, wo sie herkommen, wer sie macht und dass jeder fair behandelt wird.

Deswegen bin ich vor fünf Jahren um die Welt gereist und habe mir in Kolumbien und Peru persönlich Kakaoplantagen angeschaut.
Zum einen, um über Kakao zu lernen und was Qualität ausmacht. Zum anderen, um über die Anbaubedingungen zu lernen und sicherzustellen, dass es richtig und fair läuft.

Ich habe gesehen, wie hart die Arbeit auf den Kakaoplantagen ist und welcher Aufwand hinter der Ernte und Verarbeitung von Kakao steckt.
Leider leben viele Bauern unter der Armutsgrenze, da sie zu unverschämt niedrigen Preisen verkaufen müssen. Deswegen ist es sehr wichtig, dass Unternehmen ihrer Verantwortung gerecht werden und Kakao von Anbauern oder Kooperativen beziehen, die fair bezahlen und darüber hinaus die Bauern unterstützen. Und dass Konsumenten genau das verlangen und mit ihrer Kaufentscheidung ihre Stimme abgeben für eine Welt, in der diese harte Arbeit für unseren Genuss fair entlohnt wird.⁠
 
⁠Wir kaufen unseren Kakao über ein deutsches kleines Unternehmen (Good Mood Food), das mit den Kooperativen in Peru in Kontakt steht, sie regelmäßig besucht und auch höhere Preise bezahlt. Die Verarbeitung der Kakaobohnen erfolgt ebenfalls vor Ort. So wird das Know How dort aufgebaut und die lokale Wirtschaft unterstützt. Außerdem wird in Mischkulturen angebaut und ohne Pestizide, was besser für die Böden ist und eine weitere Einnahmequelle für die Anbauer darstellt.
 
Ist es perfekt, was wir machen? Mit Sicherheit noch nicht. Aber es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Je mehr der Wertschöpfung im eigenen Land verbleibt, desto besser ist dies für die Menschen vor Ort. Auch wenn die lückenlose Nachverfolgung in den Lieferketten sehr schwer ist, tun wir unser bestmögliches zu verstehen, wo und unter welchen Bedingungen unser Kakao angebaut wird. Und wenn jeder von uns diesen Anspruch beim Einkaufen hat, können wir gemeinsam viel verändern.

Was passiert gerade mit den Kakaopreisen?

Vielleicht hast du es mal in den Nachrichten mitbekommen: die Kakaopreise explodieren seit dem letzten Jahr. Durch höhere Regenfälle kam es zu schlimmen Ernteausfällen in Westafrika (Elfenbeinküste und Ghana), viele Kakaofrüchte sind einfach von innen verfault oder sich ausbreitenden Pilzkrankheiten zum Opfer gefallen. Wir kaufen zwar südamerikanischen Kakao, aber in Westafrika ist der größte Teil des weltweiten Kakaoanbaus und das wirkt sich auf die Preise aus. Viel Anbaufläche wurde von Goldsuchern aufgekauft, steht somit nicht mehr für den Kakaoanbau zur Verfügung und wird außerdem längerfristig durch Vergiftung unnutzbar gemacht. Zusätzlich trägt höhere Nachfrage v.a. aus Asien zu höheren Preisen bei. Dadurch sind die Preise im Vergleich zu vor einem Jahr bis um das 4-Fache gestiegen, aktuell sind sie 3x so hoch wie vor einem Jahr.

Auch die Preise, die wir zahlen, sind aktuell doppelt so hoch, wie vor einem Jahr. Und Kakao ist eine wichtige Zutat für uns. Unter anderem deswegen haben bereits Unternehmen ihre Produktion pausiert oder sogar ganz eingestellt. Die Lage ist also aktuell nicht einfach. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir es mit unseren einzigartigen Produkten und euch gemeinsam schaffen werden.

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